>> King of Disco___________________
Giorgio Moroder und die Welt der Picture Disks
Extraordinary Records. Taschen Verlag, 431 Seiten, ca. 30 Euro.
Der Südtiroler Musikproduzent, Songwriter und Sänger Giorgio Moroder hat mit vielen der erfolgreichsten Stars der Welt gearbeitet, darunter Donna Summer, David Bowie, Nina Hagen, Blondie, Miami Sound Machine, Eurythmics, Janet und Michael Jackson, Falco und Brigitte Nielsen, Bonny Tyler, Barbra Streisand, Cher und viele, viele andere. Legendär sind auch seine Kompositionen im Bereich Filmmusik: Scarface, Flashdance, Foxes, Top Gun, RamboIII … Der Neffe von Luis Trenker, ist auch Gründer der ehemaligen Musicland Studios in München, wo legendäre Acts wie Led Zeppelin, Queen und Elton John ihre Alben aufgenommen haben. Nun präsentiert Moroder eine kuriose Sammlung von Picture Discs mit dem Titel „Extraordinary Records“ in Buchform.
Doch zurück zum Buch Extraordinary Records:
Extraordinary Records ist eines der freakigsten Bücher seit langem, erschien im Taschen Verlag. Georgio Moroder präsentiert in seinem Buch 400 LPs der Sammlung von Picture Disks von Allessandro Benedetti.
Diese einzigartige Sammlung präsentiert seltene und wertvolle Vinyl-Schallplatten in unzähligen Farben und Formen, bedruckt mit außergewöhnlichen Effekten und Bildern. Das in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Colors produzierte Buch zeigt mehr als 500 der außergewöhnlichen Platten aus dem Besitz der führenden Sammler Alessandro Benedetti und Peter Bastine. Pink Floyd, Queen, die Beatles, Prince, Michael Jackson, Elvis Presley, Bon Jovi und viele andere erscheinen auf seltenen, wertvollen Schallplatten mit zahllosen Designs und Farben – Gold, transparent, Foto-Aufdruck – und in einer verblüffenden Formenvielfalt: Schmetterling, Herz, Stern oder gar als Baum.
Eine unglaubliche Kitschorgie aus der Barockära der Schallplatte. Ein Must für Freunde des Vinyls. Zu guter letzt sollte es erwähnt sein, dass zu jeder abgebildeten Platte auch Titel und Künstler erwähnt werden. Falls jemand auch mal in die Musik hinter der Fassade eintauchen möchte. Aber dass Musik nicht nur des Klangs, sondern auch des Aussehens wegen als Kunst bezeichnet werden darf, beweist “Extraordinary Records” in erstklassiger Ausführlichkeit.
Trackbacks